Väderstad Bodenbearbeitung - Cultus

Cultus




Der Cultus von Väderstad ist ein aggressiver Grubber, der den Boden bis in eine Tiefe von 30 cm bearbeiten kann. Der Cultus hat einen engen Strichabstand gepaart mit einer Tiefenverstellung während der Fahrt. Er hat extrem gute Materialeigenschaften, einen hohen Mischeffekt und flexible Scharoptionen, um die hohen Anforderungen der modernen Präzisionslandwirtschaft zu erfüllen.
Der Cultus arbeitet abhängig von der Auswahl der Schare sehr gut bei der Stoppelbearbeitung, bei der tiefen Grundbodenbearbeitung und auch bei der mechanischen Unkrautkontrolle. Ein flacher Arbeitsgang mit dem Cultus direkt nach dem Mähdrescher mischt die Ernterückstände für eine schnelle Verrottung intensiv ein und schafft ein ideales Saatbett für Ausfallgetreide und Unkräuter. Auch bei der Saatbettbereitung macht der Cultus erstklassige Arbeit.

Ihre Vorteile:
  • Gleichmäßige und ressourcenschonende Bodenbearbeitung
  • Optimale Anpassung durch verstellbare Arbeitstiefe
  • Verschiedene Ausstattungsvarianten für alle Bodenarten

Konzept


1. Bodenbearbeitung
Die Form und die Position der Zinken sind zwei der Geheimnisse für die beindruckenden Arbeitsergebnisse, die der Cultus bei der Bodenbearbeitung liefert. Die Zinken sind für eine intensive Lockerung des Bodens gebaut worden und vermischen die Ernterückstände gut mit Boden. Durch die Rahmenhöhe von 85 cm erhält man eine großrahmige Konstruktion, die einen hohen Durchgang für Boden und Ernterückstände hat. Mit dem Cultus kann der Boden bis zu 25 cm tief bearbeitet werden.

Die Doppelfeder des Schars hat eine Auslösekraft von 450 kP. Beim Kontakt mit einem Stein bringt das Schar dieselbe Kraft im Boden auf, bevor das Schar eventuell bis zu 30 cm nach oben ausweicht. Nach dem Ausweichen springt das Schar sofort in die Arbeitsposition zurück und bearbeitet den Boden weiter.

2. Einebnung
Die Einebnungswerkzeuge ebnen jede Furche ein. Die Einebnungsscheiben sind gummigelagert aufgehängt. Sie folgen somit optimal den Bodenkonturen und sind gut gegen Fremdkörperkontakt gesichert.

3. Rückverfestigung
Die Rückverfestigung ist ein wichtiger Teil der gründlichen Bodenbearbeitung. Eine gute Rückverfestigung ist der Schlüssel, um Ausfallgetreide und Unkräuter zum Auflaufen zu bringen. Anschließend können diese mechanisch oder chemisch kontrolliert werden. Außerdem ist eine gute Rückverfestigung wichtig, um die Feuchtigkeit im Boden zu erhalten. 

Besonderheiten
Zubehör
SteelRunner (CS 300-500)

Die Stahlringwalze wird hauptsächlich eingesetzt, wenn z.B. auf schweren oder steinigen Böden eine sehr intensive Rückverfestigung und Klutenzerkleinerung gefordert wird. Die Stahlringwalze kann auch unter feuchten Bedingungen gute Arbeitsergebnisse erzielen, da die Abstreifer die Walze sauber halten. Die Ringe der Stahlringwalze sind aus gehärtetem Stahl für eine lange Lebensdauer produziert. Durch ihre gezahnte Form hat sie eine Schneidwirkung und zerkleinert Ernterückstände und Kluten.
Gummiringwalze (CS 300-420)

Die Gummiringwalze mit einem Durchmesser von 800 mm (600 mm am Cultus 300-400) erzielt eine gute Rückverfestigung und eignet sich für den Einsatz auf leichteren und mittleren Standorten. Auf leichteren Böden spielt die Gummiwalze ihre Vorteile aufgrund des großen Durchmessers aus. Die Gummiringwalze ist sehr verschleißarm.
CageRunner (CS 300-350)

Die Rohrstabwalze ist für die kleineren angebauten Cultus Modelle bis zu einer Arbeitsbreite von 3,50 m erhältlich. Sie bietet eine gute Rückverfestigung. Durch ihren großen Durchmesser von 550 mm weist sie eine exakte Tiefenführung des Cultus unter allen Bedingungen auf.
Breite Auswahl an Scharspitzen und Leitblechen


Um die unterschiedlichsten Bearbeitungsanforderungen zu erfüllen kann Cultus mit einer breiten Auswahl an Scharspitzen und Leitblechen ausgestattet werden.
Der Zinken ist als modulares System aufgebaut und ermöglicht somit schnelles Wechseln und eine hohe Vielseitigkeit. 
Mit der richten Wahl der Scharspitzen und Leitbleche sind Sie in der Lage das Arbeitsergebnis auf Ihren Feldern zu optimieren, um die bestmöglichen Keimbedingungen für die nächste Frucht zu schaffen.
MixIn - doppeltes Mischen und Krümeln


Alle Grubber aus dem Hause Väderstad sind standardmäßig mit dem einzigartigen MixIn-Leitblech ausgestattet.
Das MixIn-Leitbleche wirft das Material nach vorne, anstatt wie üblicherweise nach oben. Nachdem das Material gelandet ist, wird es nochmals von den Zinken mit aufgenommen und der Misch- und Krümeleffekt somit verdoppelt.

Des Weiteren verbessert das Nachvornewerfen die Strohverteilung, was zu einem gleichmäßigeren Feldaufgang führt. Das einzigartige MixIn-Leitblech liefert überragende Misch- und Krümelergebnisse, ohne dabei die Spritkosten zu erhöhen.
BioDrill


Mit der aufgebauten BioDrill verwandelt sich der Cultus zu einer Sämaschine für Feinsämereien wie Raps und Zwischenfrüchte. Die Saat wird vor der Walze platziert, was einen guten Bodenschluss und sichere Keimbedingungen ermöglicht. Die BioDrill ist für die Cultus Modelle von 3 bis 5 m Arbeitsbreite lieferbar.

Technische Daten
  3-Punkt gezogen
Cultus CS 300 CS 350 CS 400 CS 300 CS 350 CS 400
Effektive Arbeitsbreite (m) 3,0 3,5 4,0 3,0 3,5 4,0
Transportbreite (m) 3,0 3,5 4,0 3,0 3,5 4,0
Transporthöhe (m) 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8
Gewicht min/max (kg) 1800/2800 1900/3000 2200/3300 1800/2800 1900/3000 2200/3300
Gewicht mit RubberRunner (kg) 2100 2300 - 2400 2600 2800
Gewicht mit CageRunner (kg) 1800 1900 - - - -
Gewicht mit SteelRunner (kg) 2100 2300 - - - -
Gewicht mit SoilRunner (kg) 1800 1900 2200 - - -
Zinkenanzahl 10 12 13 10 12 13
Strichabstand (cm) 30 30 30 30 30 30
Bremsen - - - - - -
Empfohlene Arbeitsgeschwindigkeit (km/h) 8-12 8-12 8-12 8-12 8-12 8-12
Reifengröße (Stützräder) - - - 7.00x15 7.00x15 7.00x15
Reifengröße (Transporträder) - - - - - -
Hydraulikanschlüsse DW 1 1 1 1 1 1
Zugkraftbedarf ab (PS) 103 118 132 103 118 132

OPITONEN
CageRunner wo wo   wo wo -
SteelRunner wo wo   wo wo -
RubberRunner wo wo   wo wo wo

DW = doppelwirkend
wo = werkseitig montierte Option

Downloads & Videos

Kundenberichte
Der Cultus ist Königsklasse
Seit Dezember 2012 ist in der Gutsverwaltung von Schloss Loosdorf bei Mistelbach ein Cultus von Väderstad im Einsatz. Alle sind äußerst zufrieden mit seiner Arbeit, besonders mit der bequemen Handhabung.

Die Entscheidung für den Cultus fiel nach reiflicher Überlegung und einigen Testfahrten mit Geräten von unterschiedlichen Herstellern. "Bei der Auswahl waren uns bestimmte Kriterien besonders wichtig", weiß Florian Schindler, Verwalter des Gutsbetriebs, zu berichten. 

Aufgrund des Bio-Betriebs war vor allem ein flächiges Schneiden wichtig, damit Unkräuter unterdrückt werden. Die Erde muss relativ fein werden, um für optimale Keimfähigkeit zu sorgen. Von großer Bedeutung war auch eine optimale Rückverfestigung nach dem Stoppelsturz, damit Ausfallgetreide und Unkräuter wieder aufgehen können. Diese Anforderungen konnte der Cultus alle erfüllen. 

"Wir wollten außerdem ein Gerät, das unanfällig für Verstopfungen ist und da hat sich der Cultus mehr als bewährt", lobt Schindler das technische Konzept des Grubbers. Dank des Rahmens mit einer Höhe von 85 cm und der 4,5 balkigen Ausführung ist ein hoher Durchgang für Boden und Ernterückstände gewährleistet. Auch die Einebnungsscheiben leisten gute Arbeit und verstopfen nicht.

Besonders zufrieden ist man in Loosdorf auch mit der guten Überlappung und dem Strichabstand von 22 cm. Dieser enge Abstand, die vielen Zinken und die nach vorne gebogenen Mix-In-Leitbleche sorgen für eine hervorragende Durchmischung.
Gefahren wird der Cultus mit 190 und 250 PS und einer Geschwindigkeit von 8 bis 9 km/h. Auch auf schweren Böden leistet der Cultus gute Arbeit, unter anderen dank der Walze. Diese verursacht nur geringfügige Verschmierungen und verklebt nicht. Die Arbeitstiefen belaufen sich in Loosdorf auf 2 bis 12 cm. Die Maximalarbeitstiefe liegt bei 25 cm.

Hinsichtlich des Arbeitskomforts ist Schindler von der hydraulischen Tiefenverstellung begeistert: "Das ist Königsklasse! Am Feld wäre es umständlich wegen jeder Veränderung des Arbeitsfeldes zum Beispiel am Feldrand abzusteigen und umzustellen." Mit dem Cultus ist das auch nicht notwendig, denn alle Einstellungen können von der Traktorkabine aus vorgenommen werden. Das ist für die Fahrer sehr vorteilhaft, da sie so bequem und schnell reagieren können. Außerdem verhindert das Geber-Nehmer-System Einstellungsfehler, da die Tiefenführungsräder vorne an der Maschine dafür sorgen, dass die Arbeitstiefe immer gleich bleibt, auch bei hügeligem Gelände. 

Ein weiterer Vorteil ist die einfache Wartung. Die Flügel, die auf den Scharen montiert sind, können mit zwei Schrauben schnell und unkompliziert gewechselt werden. Das Auswechseln kann auch unabhängig voneinander geschehen, da es manchmal zwischen dem rechten und dem linken Flügel Abnutzungsunterschiede gibt. Das hilft, die Kosten für Verschleißteile gering zu halten.
Auf die hervorragende Arbeit des Cultus sind auch bereits einige Kollegen aus der Nachbarschaft aufmerksam geworden und haben den Gutsbesitzer Mag. Alfons Piatti gefragt, wie er die Felder im Herbst so perfekt herrichten konnte.

Wir freuen uns, dass Florian Schindler und sein Team mit dem Cultus so zufrieden sind und hoffen weiterhin auf eine lange und gute Zusammenarbeit. 

(November 2013)


ÖR Mag. Alfons Piatti, Loosdorf
"Der CULTUS macht mit Abstand die schönste Arbeit. Immer wieder bleiben Landwirte der Umgebung stehen und fragen uns, wie wir das Feld so schön bearbeitet haben." (April 2016)

Roman Weinhappl
+436648485323
r.weinhappl@hammerschmied.at
Für persönliche Gespräche ersuchen wir um telefonische Voranmeldung.

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